Zentrum für Gynäkologische Onkologie Kiel

 

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Prof. Dr. Jacobus Pfisterer hat im Ärztehaus im Sophienhof in der Herzog-Friedrich-Str. 21 in 24103 Kiel, ein Zentrum für Gynäkologische Onkologie eröffnet (www frauenundkrebs de)

Prof. Dr. Jacobus Pfisterer ist Spezialist für die Behandlung von frauenspezifischen Krebserkrankungen wie Eierstockkrebs, Brustkrebs, Gebärmutterkörper- und Gebärmutterhalskrebs und bietet dort mit seinem Team die Diagnostik und Therapie dieser Erkrankungen an. Alle medikamentösen Therapieverfahren wie die Chemotherapie, Hormontherapien, zielgerichtete Therapien („targeted therapies“) sind möglich, insbesondere auch im Rahmen klinischer Studien.

Das Zentrum für Gynäkologische Onkologie ist Mitglied der AGO Studiengruppe, Jacobus Pfisterer ist langjähriges Mitglied der Studienleitgruppe und Leiter zahlreicher nationaler und internationaler klinischer Studien bei frauenspezifischen Krebserkrankungen. Operationen werden in Kooperation mit spezialisierten Kliniken durchgeführt. Prof. Pfisterer hat mehr als 20 Jahre Erfahrung in der praktischen Behandlung dieser Erkrankungen und in der klinischen Forschung. Damit ist gewährleistet, dass nun in Norddeutschland allen von diesen Erkrankungen betroffenen Patientinnen eine ambulante, hochspezialisierte Versorgungseinrichtung zur Verfügung steht.

Jacobus Pfisterer hat nach Erlangung der Hochschulreife Medizin an den Hochschulen in Hannover, München und Freiburg im Breisgau studiert. Angeregt durch seine Hochschullehrer entschloss sich Jacobus Pfisterer bereits während des klinischen Teil des Studiums zu einer späteren Spezialisierung im Bereich der Gynäkologie bzw. der Gynäkologischen Onkologie. Um dieses Ziel erreichen zu können und um auch wissenschaftlich auf diesem Gebiet tätig sein zu können übernahm Jacobus Pfisterer nach Abschluss des Studiums und der Promotion an der Med. Fakultät der Universität Freiburg eine Tätigkeit als wissenschaftlicher Assistent am Pathologischen Institut der Universität Freiburg. Absprachegemäß erfolgte danach der Wechsel an die Universitätsfrauenklinik Freiburg und die dortige Weiterbildung zum Arzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe. Parallel hierzu führte Pfisterer seine wissenschaftliche Tätigkeit fort. Nach einem weiteren Forschungsaufenthalt am Radiumhospital Oslo und der Fortführung der wissenschaftlichen Tätigkeit an der Universitätsfrauenklinik Freiburg habilitierte sich Pfisterer für das Fach Frauenheilkunde und Geburtshilfe an der Med. Fakultät der Universität Freiburg mit einem gynäkologischen Thema. Kurz darauf erfolgte ein Wechsel an die Universitätsfrauenklinik Kiel mit einer dort folgenden langjährigen Tätigkeit als leitender Oberarzt und stellvertretender Direktor. Nach Umhabilitation an die Med. Fakultät der Universität Kiel wurde Jacobus Pfisterer zwischenzeitlich zum außerplanmäßigen Professor an der Med. Fakultät der Universität Kiel ernannt. Nach einem Wechsel auf die Position eines Direktors eines Klinikums der Maximalversorgung gründete er das Zentrum für Gynäkologische Onkologie ( http://www.frauenundkrebs.de ) in Kiel. Nach Etablierung übernahm er die Position des Direktors. Parallel hierzu beschäftigte sich Pfisterer im wissenschaftlichen Bereich mit der Therapieverbesserung frauenspezifischer Krebserkrankungen wie Eierstockkrebs, Brustkrebs, Gebärmutterhals- und Gebärmutterkörperkrebs. Er ist seit vielen Jahren federführendes Mitglied der AGO Studiengruppe und Leiter zahlreicher klinischer Studien der Phasen I – III, die großteils auch im internationalen Kontext mit verschiedenen Studiengruppen aus Europa, Amerika, Asien und Australien durchgeführt werden. Zusätzlich übernahm Pfisterer leitende Tätigkeiten in der AGO Studiengruppe, wie den Vorsitz des Executive Boards der Studienleitgruppe, er repräsentiert seit vielen Jahren die AGO Studiengruppe in dem internationalen Netzwerk der „Gynecologic Cancer Intergroup“. Hier war er auch zwischenzeitlich zum „Chairman“ gewählt worden. Bis heute ist er Mitglied im „Board of Directors“. Zudem vertritt Prof. Pfisterer die AGO Studiengruppe in dem „European Network of Gynaecological Oncological Trial Groups“ (ENGOT).

Jacobus Pfisterer ist wissenschaftlich sehr aktiv, er hat mehr als 200 wissenschaftliche Artikel veröffentlicht. Diese sind in renommierten Zeitschriften wie z.B. im New England Journal of Medicine, Journal of the National Cancer Institute, Journal of Clinical Oncology, Lancet Oncology, Annals of Oncology etc. veröffentlicht worden, um nur einige Beispiele zu nennen. Seine klinische und wissenschaftliche Ausrichtung finden ihre Anerkennung in zahlreichen Preisen und Ehrungen, so ist Prof. Dr. Jacobus Pfisterer z.B. seit vielen Jahren als Top-Mediziner „Onkologie“ in der FOCUS-Ärzteliste geführt.

Weitere Informationen über Prof. Dr. Jacobus Pfisterer finden Sie auch auf seiner Homepage http://www.frauenundkrebs.de und unter:

http://de.slideshare.net/Jacobuspfisterer

https://www.linkedin.com/pub/jacobus-pfisterer/70/824/245

und

https://www.facebook.com/jacobus.pfisterer

AGO Studiengruppe unter der Leitung von Prof. Dr. Jacobus Pfisterer

 

Studie mit zielgerichteter Therapie für Patientinnen mit Rückfall einer Eierstockkrebserkrankung verfügbar.

Mitte 2013 hat die AGO Studiengruppe unter der internationalen Leitung von Prof. Dr. Jacobus Pfisterer aus Kiel eine Phase III Studie für Patientinnen mit einem Rückfall einer Eierstockkrebserkrankung (Ovarialkarzinom) gestartet.

Traditionell werden verschiedene Gruppen von Patientinnen mit einem Ovarialkarzinomrezidiv unterschieden: Zum einen das Platin-sensitive Ovarialkarzinom, hier spricht die Erkrankung primär auf eine platinhaltige First-Line Chemotherapie an und zeigt ein Rezidiv frühestens 6 Monate nach Abschluss der platinhaltigen Chemotherapie. Darin enthalten ist die Subgruppe der partiell platin-sensitiven Ovarialkarzinom-Rezidive. Hier spricht die Erkrankung auch primär auf eine platinhaltige First-Line Chemotherapie an, zeigt aber ein Rezidiv zwischen 6 und 12 Monaten nach Abschluss der platinhaltigen Chemotherapie. Beim Platin-resistenten Ovarialkarzinom zeigt die Erkrankung ein Rezidiv innerhalb der ersten 6 Monate nach Abschluss der initialen platinhaltigen Chemotherapie. Darin enthalten ist die Subgruppe mit platin-refraktärem Ovarialkarzinom-Rezidiv. Hierbei spricht die Erkrankung nicht auf eine platinhaltige Chemotherapie an oder ist innerhalb von 4 Wochen nach Ende der Therapie progredient. Medikamentöse Standardtherapie für Patientinnen mit einem platinsensitiven Rezidiv (> 6 Monate) ist nach den soeben publizierten S3-Leitlinien „Maligne Ovarialtumoren“ eine platinhaltige Kombinationstherapie. Folgende Kombinationen können in Betracht gezogen werden: Carboplatin / Gemcitabin / Bevacizumab (bei Patientinnen mit erstem Rezidiv und ohne vorherige VEGF gerichtete Therapie), Carboplatin / Pegyliertes liposomales Doxorubicin, Carboplatin / Paclitaxel oder Carboplatin / Gemcitabin. In die AGO-OVAR 2.21 Studie können Patientinnen mit einem platin sensitiven Rückfall (> 6 Monate) aufgenommen werden. Die Randomisierung erfolgt zwischen zwei Studienarmen, im Standardarm wird Carboplatin, Gemcitabin und Bevacizumab gegeben. Dies ist ein erst kürzlich entwickeltes Regime, das bereits Aufnahme in die S3-Leitlinie gefunden hat. Im experimentellen Arm wird eine der Standardchemotherapien aus der S3-Leitlinie, Carboplatin und pegyliertes liposomales Doxorubicin verwendet und mit Bevacuzumab, dem Hemmer der Gefäßneubildung, kombiniert. Hypothese ist, dass dieser Behandlungsarm zu einer Effektivitätssteigerung (Verbesserung des progressionsfreien Überlebens) führt. Die Chemotherapie wird in beiden Studienarmen für jeweils 6 Zyklen gegeben, die Behandlung mit dem Angiogenesehemmer Bevacizumab, die parallel zur Chemotherapie gestartet wird, wird über die Chemotherapie hinaus bis zur Tumorprogression gegeben. Parallel zur Behandlung und auch danach werden die Nebenwirkungsraten und die Lebensqualität der Patientinnen erfasst.
Die Studie AGO-OVAR 2.21 (ENGOT OV18) der AGO Studiengruppe wird in 120 Zentren in Deutschland und zusätzlich im Rahmen des ENGOT (European Network of Gynaecological Oncological Trials Group) Netzwerkes in Frankreich (GINECO), Österreich (AGO Austria), Australien und Neuseeland (ANZGOG) und Schottland (SGCTG) durchgeführt. Wie der internationale Studienleiter, Prof. Dr. Jacobus Pfisterer (Kiel) berichtete, ist eine Rekrutierungsdauer von 30 Monaten vorgesehen, um die geplanten 654 Patientinnen aufzunehmen.

Prof. Dr. Jacobus Pfisterer ist sich sicher, dass die geplante Rekrutierungsdauer eingehalten werden kann.

„Dies ist sicherlich auch dem attraktiven Design der Studie zu verdanken“, so Pfisterer.

Weitere Informationen zur Studie finden sich unter www ago-ovar de ,

zum Studienleiter unter

www.xing.com/profile/Jacobus_Pfisterer,

www.pinterest.com/jacobuspfistere/jacobus-pfisterer

und

www.linkedin.com/pub/jacobus-pfisterer/70/824/245

Studie Unter Der Leitung Von Prof. Dr. Jacobus Pfisterer

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Kurzbeschreibung / Zusammenfassung Mitte 2013 hat die AGO Studiengruppe unter der internationalen Leitung von Prof. Dr. Jacobus Pfisterer aus Kiel eine Phase III Studie für Patientinnen mit einem Rückfall einer Eierstockkrebserkrankung (Ovarialkarzinom) gestartet. Wie der internationale Studienleiter, Prof. Dr. Jacobus Pfisterer (Kiel) berichtete, ist eine Rekrutierungsdauer von 30 Monaten vorgesehen, um die geplanten 654 Patientinnen aufzunehmen. Prof. Dr. Jacobus Pfisterer ist sich sicher, daß die geplante Rekrutierungsdauer eingehalten werden kann.

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